Krause-Cup 2016: 44 Meldungen und ein knapper Sieg

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Der kleine Schlepptank der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt war am 22. Januar 2016 zum sechsten Mal Austragungsort des Krause-Cups des Oberstufenprofils HAMBURG AM WASSER der Stadtteilschule Barmbek. Wie in den Vorjahren versammelten sich auch dieses Mal zahlreiche Zuschauer und Gäste am Beckenrand, um dem Ereignis beizuwohnen.

Rekordverdächtige 44 Starterinnen und Starter der Physikprofile des Gymnasiums Hamm und der Stadtteilschule Barmbek hatten sich mit ihren selbst entworfenen und selbst gebauten Booten gemeldet, um in einer Kombination aus Geschwindigkeits- und Manövrierparcours den Sieger untereinander auszumachen.

Nicht jede Konstruktion hielt, was sie versprach und insbesondere der Slalomparcours erwies sich für manche Ruderanlage als unüberwindbare Hürde. Trotz einiger Ausfälle hat die Qualität der Boote jedoch gegenüber den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zu diesem Befund kam auch Diplom-Ingenieur Christian Thieme von Blohm & Voss, der die Schüler während der Bauphase mit Rat und Tat begleitete. Thieme durfte am Ende der Veranstaltung als Teil der fünfköpfigen Jury, die sich aus Vertretern der Schulleitungen, der TU Hamburg Harburg, Blohm & Voss und der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt zusammensetze, die Sieger des Wettbewerbes küren.

Schon bei der Verleihung der Preise für das beste Schiffsdesign und das beste Artwork hatte die Jury es schwer, sich bei den vielen guten Entwürfen auf die Sieger in diesen Kategorien festzulegen. Bei den Ehrungen für das jeweils schnellste und das wendigste Boot lagen die Ergebnisse ebenfalls sehr dicht zusammen. Auf der Geschwindigkeitstrecke konnten in diesem Jahr die Teilnehmer des Gymnasiums Hamm triumphieren und machten die ersten drei Platzierungen unter sich aus.

Der Gesamtsieg wurde, nicht zuletzt wegen einer fehlerfreien Fahrt durch den Manövrierparcours, an Max Stövesand-Ruge von der Stadtteilschule Barmbek vergeben. Damit bleibt der Cup zum vierten Mal in Folge in den Händen der Barmbeker. Der hauchdünne Vorsprung von nur drei Sekunden auf den Zweitplatzierten verdeutlicht, wie dicht die Spitze zusammen lag.

Für den reibungslosen Ablauf sorgten neben der gut eingespielten Jury auch die Schülerinnen, Schüler und Lehrer der Physikprofile im ersten Semester, die sich für die Organisation, die Zeitnahme und die Rennleitung verantwortlich zeigten. Im nächsten Jahr wird es an ihnen sein, die Boote zu Wasser zu lassen, wenn es im Januar 2017 zur nächsten Ausgabe des Krause-Cups kommt.
Der Dank aller Beteiligten richtet sich zu guter Letzt an die Verantwortlichen der Schiffbau-Versuchsanstalt, der TU Harburg und von Blohm & Voss, die als Kooperationspartner des Profils Hamburg am Wasser den Krause-Cup unterstützen und die Durchführung erst ermöglichen!

C. Rammé

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