Projekt „Eisvogel“ – Renaturierung der Osterbek am 25.5.16

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Seit einigen Jahren kooperiert die Stadtteilschule Barmbek mit dem NABU und auch wie in den vorherigen Jahren haben Schülerinnen und Schüler der StSBarmbek das Projekt „Eisvogel“ unterstützt. In diesem Projekt geht es darum, die Osterbek zu renaturieren, was bedeutet, die Struktur des Baches zu verändern, um die Wasserqualität zu verbessern und Lebensräume für eine Vielzahl von Lebewesen zu schaffen. In diesem Jahr gab es aber eine kleine Veränderung zu den Jahren zuvor. Anstatt Kies, Geröll und Holz in den Bach einzubauen, haben wir einen „kleinen Altarm“ ausgegraben und wollten somit erreichen, dass zum Beispiel Fische sich vor der Strömung und ihren Feinden zurückziehen können. Wir haben somit im Endeffekt einen kleinen neuen Lebensraum wiederhergestellt, der durch „Verlandung“ verschwunden war.

Um dieses Ziel erreichen zu können, haben SchülerInnen des Natur- und Umweltprofils (NAT) aus der 12. Klasse in Gruppen mit Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse  von Herrn Dorsch des Standorts Tieloh zusammen gearbeitet und sie in der Vorbereitungsphase zunächst über das „Projekt Eisvogel“ und über seinen Nutzen informiert. Außerdem haben sich die Gruppen gegenseitig kennengelernt.

Am 25. Mai war es dann so weit. Bepackt mit den nötigen Utensilien zum Renaturieren, machten wir uns auf den Weg zur nahen Osterbek, wo wir uns dann mit den NABU-Mitarbeitern trafen.  Die Kleingruppen des NAT-Profils der gymnasialen Oberstufe und der 7. Klasse des Standorts Tieloh kamen dort wieder zusammen und haben dann jeweils einen Teil des „kleinen Armes“ ausgegraben. Vorher wurde dieser Bereich von Indischem Springkraut (einer zugewanderten Pflanze, die sich fast unbeschränkt ausdehnt) befreit. Große und Kleine waren mit Eifer dabei.  Herr Tißler, sowie ein Redakteur des Hamburger Wochenblatts haben uns während des Projekts besucht. Es wurden viele schöne Erinnerungsfotos, wie auch Videos aufgenommen. Zudem wurden Interviews mit zwei Schülerinnen, dem Tutor des Nat-Profils, Herrn Knackendöffel, und dem Projektleiter, Herrn Lampe vom NABU, durchgeführt, welche dann in Form eines Artikels im Hamburger Wochenblatt gedruckt wurden.

Da alle zusammen an einem Strang gezogen hatten, wurden wir rechtzeitig vor dem gemeinsamen Essen in der Kantine des Standorts Emil-Krause fertig. Alle Helfer wurden zum Essen eingeladen und nachdem alle ihren knurrenden Magen gefüllt hatten, kam es schon zum Abschluss des Tages: alle Schülerinnen und Schüler haben zum Anschluss von Herrn Tißler eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der Renaturierung übergeben bekommen, die sie für ihre Bewerbungsmappe nutzen können.

Am Ende des Tages waren alle mit ihrer Leistung und dem, was wir mit unseren Händen geschaffen haben, zufrieden und wir gehen davon aus, dass alle an diesem Tag erschöpft, aber mit einem guten Gefühl einschlafen konnten.

Jamila Osuman, Yasemin Keles

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